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WILDES DEUTSCHLAND

Das Original

Seit nunmehr über drei Jahrzehnte bereise ich unser Land auf der Suche nach den letzten Naturparadiesen und – ich finde sie!

 

Ich bereiste Deutschland von der Nord- zur Ostsee, von der Oder bis zur Eifel, vom Hainich Nationalpark und Elbsandsteingebirge zu den skurilen Felsen Bayerns. 

Der Vortrag beginnt im einzigen Alpen Nationalpark Deutschlands, in Berchtesgaden. In einem Hubschrauber entdecke ich die grandiose Bergwelt um den Watzmann aus der Vogelperspektive. Im Frühling entdecke ich Steinböcke und das seltene Edelweiss. Mit meiner Frau Elli erwanderte ich alle  Pfade in diesem Park. Nicht weniger aufregend aber völlig anders präsentiert sich der Bayerische Wald. Zwischen den Bergen Lusen, Rachel und Großem Arber erstrecken sich große Mischwälder mit ihrem Artenreichtum. Besonders im Frühjahr und Herbst präsentiert sich der Wald von seiner schönsten Seite. Der Nationalpark Bayerischer Wald wird nun 50 Jahre alt.

Nur wenige Kilometer nördlich beginnen die Felsenwelten der Oberpfalz mit dem Fichtelgebirge, dem Steinwald, der Fränkischen Schweiz und dem Altmühltal. Überall hier lautet das Motto: „Verborgen“, Naturschätze aus Stein versteckt in den Wälder: Steinbögen, Säulen, Höhlen, Durchgänge, Grotten, Gaiskirchen und Flußtäler.

Weiter geht die Reise über das Dahner Felsenland im Pfälzerwald zu den verwunschenen Tälern der Eifel  bei Irrel. Weiter nördlich bei Monschau blühen im Frühling die wilden Narzissen zu tausenden auf den Wiesen. Im Osten Deutschlands dürfen der Thüringer Wald und der Hainich Nationapar nicht fehlen. Über die Jahre habe ich ihn oft besucht und ihn lieben gelernt. Speziell im Frühling, zur Zeit der Frühlingsblüte, explodiert das Leben in diesem einzigartigen Kalk-Buchenwald. Teppiche von Märzenbechern, Lerchensporn und Bärlauch weiten sich hier zwischen alten Buchen aus. Eine Augenweide und ein großer Verdienst der Nationalparkverwaltung.

 

Die Reise geht nun in das Zittauer Gebirge und einem der Reiseziele Nr. 1, die Sächsische Schweiz mit Bastai und Schrammsteingebirge nicht fehlen. Im Harz tauche ich kurz in die Vergangenheit mit Bildern der ehemaligen Mauer ein. Dann folgt eine Musiksquenz  zu den Bildern des verschneiten Brocken im Winter und der Blüte im Sommer. Weiter nördlich schließt sich ein Besuch zur Heideblüte in der Lüneburger Heide im August an. Eine Farborgie. Weite Flächen und die größten Wattgebiete der Welt breiten sich dann an der Nordsee aus wo sich im Frühling Millionen Zugvögel noch einem stärken auf ihrem Weiterflug nach Norden.

Leider sind die Küstenbereiche seit der Energiewende stark „verspargelt“ und Bilder ohne Windräder kaum mehr möglich.

Die Fahrt geht weiter Richtung Ostsee, zum Kranichzug und zur Rothirschbrunft nach Zingst. Hier findet auch in jedem Frühjahr das HORIZONTE Festival statt. Zu dieser Zeit blühen die Wasserfedern und Schwertlilien im Nationalpark Vorpommer`sche Boddenlandschaft. Dieser Park wird auch die „Karibik der Ostsee“ genannt. Am Ende besuchen wir die Steilküste von Rügen bei Sassnitz wo die Kreideküste knapp 100 Meter senkrecht ins Meer abfällt. Eine Augenweide. Im Sommer besuchen diesen Park über 1 Million Besucher.

Mit einer musikalischen Zusammenfassung endet dann mein Vortrag nach ca. 90 Minuten.

Über zehn Bücher habe ich den Naturschätzen Deutschlands gewidmet und zahlreiche Vorträge zum Thema gehalten. Vor einigen Jahren wurde ich vom Bundesminister Altmeier zum UN-Dekade-Botschafter-für-die-Artenvielfalt bestellt worden. Die Deutsche Post veröffentlichte inzwischen neun Briefmarken mit von mir fotografierten Motiven zum Thema: Wildes Deutschland.

 

Vielen Gefahren ist unsere Natur in diesen Tagen ausgesetzt:

die Energiewende schlägt Schneisen in unsere Wälder für Windräder und Stromtrassen. An sämtlichen Straßen wird „Gehölzpflege“ radikal betrieben. Ganze Heckensysteme werden aus dem Boden gerissen und in einigen Forsten graben sich tiefe Harvester Spuren in die Wälder. Wo früher unterschiedlichste Getreide-, Kartoffel-, und Kohlfelder sich ausbreiteten und einen „bunten“ Teppich bildeten, breiten sich heute Raps und Mais Monokulturen bis über die Horizonte aus. Hier ist kein Platz mehr ist für Schmetterling und Co.

 

Noch haben wir großartige Naturlandschaften um die uns auch ausländische Gäste beneiden. Wir sollten sie um jeden Preis erhalten! Ich versuche mit meinen Vorträgen, Ausstellungen und Büchern meinen Teil zum Schutz beizusteuern.

Helfen auch Sie mit!

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